Ungewöhnlicher Einsatz von PASS Standardwerkzeugen

Stanzen von Einzelteilen einer Kette in Weißgold

PASS Stanztechnik AG ist bekannt für die Herstellung von speziellen Sonderwerkzeugen, die spezieller nicht sein können.Aber auch Standardwerkzeuge können nicht nur für ganz alltägliche Stanzungen, verwendet werden, sondern finden ihren Platz auch bei besonderen Gelegenheiten, wie z.B. zur Herstellung von Teilen für eine Plattenkette mit kleinen einzelnen Plättchen aus Weißgold.

Die aus der Creußener Gegend stammende Goldschmiedin Anna Hirt und Inhaberin der eingetragenen Marke, fertigt seit ihrer abgeschlossenen Ausbildung 2001 edle Schmuckstücke aus Gelb- oder Weißgold. Das wertvolle Material, das bei der vorbestellten Plattenkette zum Einsatz kam, sollte natürlich mit möglichst wenig teurem Abfall gefertigt werden.

Normalerweise wird dies mit sogenannten Aushauerwerkzeugen gefertigt, die im Grunde dieselbe Aufgabe übernehmen wie ein Stanzwerkzeug. Stanzwerkzeuge können aber mit richtiger Anwendung und Programmierung der Maschine einen geringeren Abfall produzieren. Dieser Abfall, der durch die Matrize fällt, kann leicht im darunterliegenden Behälter gesammelt werden.

Zur Testphase kam ein Standardwerkzeug ohne Scherschliff der Größe 1 im Aluminiumblech, um eine effiziente Anordnung der einzelnen Kettenplättchen zu gewährleisten und ein richtiges Programmieren der Stanzmaschine auszutesten. Die Eintauchtiefe, die bei 1,5 mm lag, wurde unterstützt durch ein langsames Verfahren des Bleches bzw. dem anschließend 1,0 mm starkem Weißgoldblech, das in einem speziellen Rahmen sauber verankert und gespannt wurde, um eine exakte Positioniergenauigkeit zu gewährleisten.

Der endgültige Fertigungsprozess verlief reibungslos, spanfrei und mit reduziertem Abfall, der gesammelt und anschließend wieder zum Einschmelzen gebracht werden konnte. Die einzelnen Plättchen wurden im Anschluss von Hand planiert, entgratet und poliert.

Der wirtschaftliche Aspekt und die damit verbundene Bearbeitungserleichterung stellten einen zentralen Faktor für die Arbeit auf der Stanzmaschine dar. Die einzelnen Plättchen der Kette konnten so schneller gefertigt werden als per Hand. Der nahezu verlustfreie Stanzvorgang in Bezug auf das Material war enorm: Bei einem Ausgangsgewicht von 160,7 gr. entstand im Vergleich zu einer manuellen Stanzung in der Schmiede der Goldschmiedin nur ein Materialabfall von 0,24 gr.

Die erste gestanzte Weißgoldkette hat bereits ihren Besitzer erreicht. Und da der erste Einsatz des PASS Standardwerkzeuges so reibungslos und effizient geklappt hat, kam bereits der nächste Einsatz für eine zweite Kette.

Man darf gespannt sein, inwieweit sich unsere PASS Werkzeuge weiterhin diesen wertvollen Materialien widmen dürfen.

 

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